
Legislaturziele 2021-2024
Mit Ihren 5 GGR-Mitglieder, dem Gemeinderatsitz sowie in den ausserparlamentarischen Kommissionen verfolgt die Sektion sowie ihre Mandatsträgerinnen und -träger in der aktuellen Legislatur vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2024 folgende Ziele:
VERKEHR
- Förderung des Fuss- und Veloverkehrs in der Gemeinde: Strategie für Fuss- und Veloförderung erarbeiten. Fonds schaffen, der jährlich einen bestimmten Betrag für Fuss- und Veloverkehr vorsieht.
- Rasche Umsetzung der Massnahmen aus dem kantonalen Sachplan Veloverkehr (Velohauptroute Worbstrasse – Hüenliwald, Aarequerung).
- Überprüfung der Schulwege auf Verkehrssicherheit (z.B. mit dem Schulwegssicherheits Mittel des VCS).
- Schaffung einer Tempo 30 Zone im Zentrum von Muri (Apotheke bis Kirchgemeindehaus).
- Förderung der E-Mobilität in der Gemeinde: Pflicht für Ladestationen bei Neubauten.
- Dekarbonisierung der gemeindeeigenen Fahrzeugflotte bei Neuanschaffungen von Fahrzeugen.
- Keine Kapazitätsausbauten für den MIV auf dem Gemeindegebiet.
UMWELT UND ENERGIE
- Flächendeckende LED-Strassenbeleuchtung und Senkung der Lichtemmissionen
- Naturnahe Gärten fördern, Neophyten bekämpfen, Kirschlorbeer-Moratorium einführen und Schottergärten verhindern.
- Ein weiteres Naturschutzgebiet schaffen, bestehende Naturschutzgebiete vergrössern (Weiher, Tümpel, Biotop…).
- Vorbildliche Gemeinde in Umwelt- und Naturschutz werden.
- Fördern von Imkern und Wildbienen in der Gemeinde.
- Die Fachstelle Umwelt wird um 40% aufgestockt mit dem Themenschwerpunkt Biodiversität.
- Die Gemeinde erstellt ein Merkblatt Abfallvermeidung (für Privathaushalte und Gewerbebetriebe).
- Förderung Anteil Solarenergie und Energieeffizienz (durch strengere Bestimmungen für Neubauten, Vorbild Gemeinde bei eigenen Gebäuden, Anreize für Private), damit einhergehend Erfüllungsgrad Energiestadtlabel von 60% auf mind. 65% erhöhen.
- Blue Community werden (Wasser als öffentliches Gut anerkennen).
WOHNEN UND RAUMPLANUNG
- Fördern von mehr preisgünstigem Wohnraum (Zielgrösse 20% in der Gemeinde).
- Unterstützung vom genossenschaftlichen Bauprojekten (Mehrgenerationenwohnen, Energieeffizient und bezahlbar).
- Einfluss nehmen auf die anstehenden Ortsplanungsprojekte im Sinne der Verdichtung nach Innen, sinnvollen Energienutzung und attraktiven Freiräumen.
- Gemeindeeigenes Bauland darf nicht mehr verkauft, sondern nur noch im Baurecht abgegeben werden.
WIRTSCHAFT
- Öko-Sozialen Umbau der Wirtschaft vorantreiben
- Beschaffungswesen der Gemeinde mit ökologischen und sozialen Kriterien
- Quartierversorgung stärken (Erhalt kleiner Läden und Restaurant
SOZIALES
- Wirtschaftliche und soziale Folgen der Pandemie aktiv angehen und Unterstützung für Betroffenen Personen und Unternehmen sicherstellen. Covid-19 Fonds für Muri-Gümligen errichten. Alters- und Familienarmut bekämpfen.
- Schaffen von Generationen und kulturübergreifenden Begegnungsräumen, Kontakt mit der Fachstelle Alter der Gemeinde
- Fördern der aktiven Integration und das Wohlergehen der Asylsuchenden in unserer Gemeinde, beispielsweise durch die Bereitstellung von bezahlten Praktikumsstellen und günstigem Wohnraum, die Förderung von Integrations- und Austauschprojekten sowie die Bereitstellung von psychologischer Beratung.
- Unterstützen der Aktionswoche gegen Rassismus der Stadt Bern, Werbung dafür machen, teilnehmen.
- Gemeinde strebt UNICEF Label «kinderfreundliche Gemeinde» an.
- Öffentlicher Raum für alle (hindernisfreier Strassenraum, altersgerechte Bänke, genügend und attraktive Spielplätze).
- Demokratiedefizite beheben. Mitbestimmungsmöglichkeiten von Ausländer*innen auf Gemeindeebene schaffen. Sich gemeinsam mit anderen Gemeinden für ein Stimm- und Wahlrecht für Ausländer*innen stark machen.
BILDUNG UND FAMILIE
- Mehrjahrgansklassen fordern und fördern.
- Pilotprojekt Ganztagesschule lancieren (Tagesschule und Schule kombinieren).
- Angebot «offene Turnhallen» lancieren (im Winter am Sonntag in Turnhallen Spielangebot für Kinder).
- lokales, saisonales, ökologisches und fair produziertes Essen in Kitas und Tagesschulen.
FINANZPOLITIK UND PERSONAL
- Investitionsgrad der Gemeinde sollte ab 2021 im Durchschnitt bei 85% liegen (bis anhin 72%), Lösung Investitionsrückstand finden.
- Im Rahmen der Budgetdebatte mehr personelle Ressourcen auf der Verwaltung fordern.
- Gemeinde als attraktive Arbeitgeberin für Migrant/innen: Divercity und Inklusion in der Beschäftigungspolitik in der Gemeindeverwaltung.